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Mit großem Interesse verfolgten die Teilnehmer auch die Darstellung komplexer Zusammenhänge. |
Mit 200 Besuchern war der Veranstaltungssaal überfüllt. Viele Interessierte mussten vom Flur aus zuhören und durch die Scheiben schauen. Mit diesem Ereignis hatte der Veranstalter, die Gartenheim e.G. an der Hildesheimer Straße, offensichtlich ein Bedürfnis zahlreicher Besucher getroffen. Viele von Ihnen wollten wissen, wie es um den Zustand und die Ursachen des Klimawandels wirklich aussieht. Herr Haese, Geschäftsführer der Gartenheim eG, schilderte anschaulich in seiner Einführung einige Merkwürdigkeiten rund um das Klima. Insbesondere der Umgang mit Al Gore und seinem Film "Eine unbequeme Wahrheit" stand im Mittelpunkt der Betrachtung. Am Beispiel des Anschlages auf die Zwillingstürme am 11.09.2001 demonstrierte er, wie unterschiedlich Wahrnehmung ist. Meteorologe Puls führte seine Sicht der Dinge aus, dass es kaum einen Zusammenhang zwischen globaler Erwärmung und dem CO2-Anstieg geben kann. Die Meldungen über zunehmende Extremwetter würden allesamt nicht stimmen, wobei er sich auf Statistiken und Meldungen offizieller Klimainstitutionen beruft. Meteorologe Prof. Malberg zeigte anhand von Verläufen der Sonnenaktivität und der globalen Temperatur, dass diese parallel verlaufen würden. In den letzten 30 Jahren hätten noch zusätzlich die Weltmeere bei der Erwärmung eine Bedeutung. Dabei wäre das Phänomen El Nino im Pazifik zu nennen. Publizist Klaus Öllerer (KlimaNotizen.de) schilderte eine Gesellschaft im "Klima-Irrtum". Er sieht eine Entwicklung vom Alarmismus zur Ersatzreligion und weiter zur "Großen Transformation", einem Umbau der Gesellschaft zu weniger Demokratie. Dabei würde eine "menschengemachte Klimakatastrophe" als Hauptargument dienen. Die Zuhörer erfuhren, dass der Begriff “Die Große Transformation” von einem Kongess stammt, der letztes Jahr in Essen stattfand und hochkarätig besetzt war. Gerade durch die Meldungen über Fehlverhalten rund um den Klimarat (IPCC) und die ausbleibende Erwärmung seit beinahe zehn Jahren war die Neugier beim Publikum auf die Referenten groß. In der Diskussion dominierten zuerst klimafremde Themen wie “Chemtrails” , auf die sich einige Teilnehmer wohl vorbereitet hatten. Ein Diskutant mit Greenpeace-T-Shirt regte an, dass man doch mehr über Arbeitsplätze und Armut reden sollte als über Klima. Ein anderer Beitrag fand die Thesen von Klimaskeptikern nicht überzeugend, ohne dies im Einzelnen zu konkretisieren. Ein weiterer Teilnehmer kritisierte die Darstellung des Al Gore Films als verboten durch den Vortragenden Herrn Puls. Dieser stellte dann klar, dass in Großbritannien die Vorführung des Filmes in Schulen verboten ist, wenn nicht gleichzeitig auf die zehn gravierenden Fehler dort hingewiesen würde. Verschiedene Nachfragen zu einzelnen Punkten der Vorträge gingen dann in die Aufforderung über, die Diskussion beim Buffet in kleineren Kreisen fortzusetzen. Zusammenfassungen: Presse: Hannoversche Allgemeine v. 09.02. + 20.02.2010 Text: Klaus Öllerer |
18.02.2010, Veranstaltung bei Gartenheim eG Beitrag kommentieren |
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Günter Haese, Geschäftsführer der Gartenheim eG, stimmte die Zuhörer mit launigen Bemerkungen von weißen und schwarzen Hüten sowie einigen Videos auf das Klima-Thema ein. |
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Meteorologe Puls sieht “Kein Katastrophensignal im Wetter”, wobei er sich auf offizielle Statistiken beruft. |
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Meteorologe Prof. Malberg erklärt die Zusammenhänge zwischen Sonnenflecken und globaler Temperatur. Für einen menschengemachten Klimawandel bleibt da nicht mehr viel übrig. |
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Viele Interessierte konnten die Veranstaltung nur vom Foyer aus verfolgen. |
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Publizist Klaus Öllerer spricht über die “Gesellschaft im Klima-Irrtum”. Seine These: Vom Alarmismus zur Ersatzreligion und weiter zur “Großen Transformation”. |
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Auch auf einigen Litfaßsäulen wurde für die Veranstaltung geworben. Hier: Schmiedestr. in Hannover. -> Veranstaltungsplakat |
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Meinungsvielfalt: Dieser Besucher trägt eine “Kopenhagen-Hose”. Aufschrift “CO2penhagen” und “Climate for Change”. Foto: R.H. |
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